CMD-Therapie:
Ungelösten Beschwerden auf die Spur kommen.
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Überlastungsreaktionen
punktgenau entgegenwirken.
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Nackenschmerzen, Tinnitus, Kiefergelenkbeschwerden entstehen häufig durch fehlerhafte Verzahnung mit ungleicher Abstützung der Kiefergelenke.
Meine CMD-Analyse erkennt unentdeckte Ursachen und therapiert diese.
Dr. med. dent. Rüdiger Hansen, Zahnarzt München
Überblick
Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Eigenschaften & Ziele
meiner CMD-Therapie
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Erkennen. Entlasten. Gesunden.
Häufig verhindert die fehlende Kenntnis über die exakte Ursache einer CMD die Gesundung erkrankter Patienten.
Störungen und Überlastungen der Kiefergelenke entstehen häufig in direktem Zusammenhang mit einer fehlerhaften Bisslage. Eine umfassende gemeinsame Analyse der Gelenke (digitale Kiefergelenksvermessung) und des Bisses (instrumentelle Funktionsanalyse) bildet die Basis meiner Therapie:
CMD-Therapie
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Behandlungsablauf
Grundlage meiner CMD-Therapie ist zunächst die auslösenden Faktoren einer craniomandibulären Dysfunktion zu analysieren. Im Anschluss können die Kiefergelenke mit Hilfe der Schienentherapie punktgenau entlastet werden und die CMD-Beschwerden gelindert oder beseitigt werden:
1. Die Dokumentation Ihrer Symptome
Um Ihre Probleme und Symptome kennen und verstehen zu lernen, führe ich einleitend ein intensives Gespräch mit Ihnen. Im Rahmen einer ersten näheren Untersuchung dokumentiere ich Symptome und Ausmaß Ihrer Beschwerden:
- Wir erstellen einen gemeinsamen Symptomkatalog mit Angabe der Schmerzintensitäten.
- Ich ertaste Verspannungen bestimmter Muskelgruppen.
- Es folgt eine manuelle Untersuchung der Kiefergelenke und ihrer Beweglichkeit.
- Ich überprüfe die Zahnkontakte und Abstützung Ihres Ober-und Unterkiefers im Mund.
- Kopfschmerzen, Tinnitus und Sehstörungen, aber auch Bewegungseinschränkungen der Halswirbelsäule geben mir Auskunft über neurologische Hintergründe ihrer Beschwerden.
Begründet der Funktionsstatus den klinischen Verdacht einer craniomandibulären Dysfunktion folgt die instrumentelle Funktionsanalyse.
2. Die instrumentelle Funktionsanalyse
Die instrumentelle Funktionsanalyse ermittelt Störungen im Ablauf der Kieferbewegungen. Oft ausgelöst von fehlerhaften Kronen, fortschreitendem Zahnabrieb oder verbrauchten Füllungen verändert sich das harmonische Zusammenspiel zwischen Zähnen, Muskulatur und Kiefergelenken.
Da bereits Höhendifferenzen von weniger als ½ Millimeter des Zusammenbisses von Ober- und Unterkiefer zur Erkrankung der Kiefergelenke führen können, kläre ich mit der instrumentellen Funktionsanalyse
- die gleichmäßige Abstützung der beiden Kiefer durch die Verzahnung (Okklusion) und
- funktionelle Störungen der Zähne.
Ergänzend zur instrumentellen Funktionsanalyse untersuche ich den Gesundheitszustand ihrer Kiefergelenke, denn erst die digitale Kiefergelenkvermessung macht die CMD am Ursprung ihres Entstehens sichtbar:
3. Die digitale Kiefergelenkvermessung
Die Kiefergelenkvermessung (nach Dr. Christiansen) ermittelt den Ursprung zahlreicher CMD-Beschwerden, die im Gelenk ausgelöst werden, aber dort oft nicht spürbar sind.
Untersuchungen zeigen, daß die Hauptursache für CMD eine Verlagerung der Kiefergelenkköpfchen (=Kondylen) darstellt. Die digitale Analyse kann diese Verlagerungen sichtbar machen und gleichzeitig Daten für eine gezielte Therapie generieren. Damit ist sie für meine CMD-Diagnostik und Therapie von größter Bedeutung.
Mit einer Messgenauigkeit von ⅟₁₀ mm kann ich kleinste Störungen innerhalb der Kiefergelenke lokalisieren und interpretieren:
- Versteckte Störungen und kompensierte Kiefergelenkschäden
- Einschränkungen der Gelenkköpfchen in ihrer Beweglichkeit
- Kompression des Gelenkspalts durch Überlastung der Gelenkköpfchen
- Abnutzung der schützenden Bindegewebe und der Gelenkscheibe (=Discus)
- Arthrosen der Gelenkflächen und Verlagerungen innerhalb des Gelenkes
- u.v.m.
4. Die Magnetresonanztomographie (MRT)
Die Magnetresonanztomographie ist ein bildgebendes Verfahren zur detaillierten Darstellung von Kiefergelenkstrukturen und ergänzt meine Analysen wie folgt:
- Zustand und Position der Weichgewebe
- Risse und Überdehnung von Bändern
- Verlagerung und Zustand der Gelenkscheibe, -bänder und umgebenden -kapsel
- Ausschluss von raumfordernden Tumoren
Störungen des Bewegungsablaufs sind nicht zu erkennen.
5. Das CMD-Therapiekonzept
a. Die Ursache einer craniomandibulären Dysfunktion liegt immer in der Dysbalance von Verzahnung und Kiefergelenkposition:
- Mit der instrumentellen Funktionsanalyse bewerte ich die Verzahnung von Ober- und Unterkiefer
- Mit der Kiefergelenkvermessung analysiere ich u.a. die Funktion der Kiefergelenke
b. Die Auswertung beider Analysen ergibt ein klares Bild der Störung. So entsteht die Möglichkeit
- den Zusammenbiss neu einzustellen,
- damit die Kiefergelenke zu entlasten und
- das Kausystem zurück in die Balance zu führen.
c. Im ersten Schritt gelingt die Kiefergelenkentlastung erfahrungsgemäß am besten mit einer Repositionsschiene:
Repositionsschiene zur CMD-Therapie
- Ihre speziell geformte Oberfläche führt die Zähne in eine definierte Position.
- Dadurch nimmt der Kiefer die vorausberechnete Gelenkentlastung ein,
- die häufig unter Druck stehenden Gelenkstrukturen entspannen sich und
- es folgt eine reflektorische Beruhigung der gereizten Nerven in der Kiefergelenkkapsel.
- CMD Symptome werden schwächer oder verschwinden vollständig.
d. Der erfolgreiche Abschluss ihrer Schienentherapie äußert sich in weitgehender Beschwerdefreiheit von CMD-Symptomen sowie einer verbesserten Kieferbeweglichkeit. Weiterführend können wir mit Änderungen Ihrer Bisslage eine entlastete Kiefergelenkposition erreichen und zukünftig vollständig auf die Schiene verzichten.
Wir übernehmen dafür die bewährte Position der Repositionsschiene und übertragen diese auf ihre Zähne:
- Vorhandene Kronen tauschen wir aus und ersetzen sie durch therapeutische Provisorien.
- Zur Bisslagenanpassung kleben wir auf die intakten Zähnen Table Tops aus Kunststoff.
- Geringe Höhendifferenzen gleichen wir mittels Kunststofffüllungen aus.
- Bei funktionellen CMD-Beschwerden installieren wir Funktionsflächen, z. B. Eckzahnführungen.
e. Wenn Sie mit der neuen Bisslage über einige Wochen zufrieden und beschwerdefrei sind, führen wir den letzten Teil der CMD-Behandlung durch.
Die Bisslage wird jetzt dauerhaft an die ermittelte Kiefergelenksposition angepasst. Wir fertigen dazu identisch der Provisorien hochwertige und unauffällige Keramiken an, die ihre Zähne stabilisieren, die Verzahnung optimieren und die Kiefergelenke entlastet.
Für Wiederherstellung der optimalen Funktion wenden wir Table Tops, Inlays, Kronen, Brücken und feinste (Mikro-)Veneers an. Wir beachten dabei den schonenden und sorgfältigen Umgang mit ihrer eigenen Zahnsubstanz.
Alternativ zu einer prothetischen Bissanpassung lassen wir in Zusammenarbeit mit Kieferorthopäden eine Umstellung der Verzahnung durchführen.
f. Begleitende Therapien
Da eine CMD-Erkrankung eine ausgeprägte systemische Komponente besitzt, empfehle ich begleitende Therapien:
- Physiotherapie mit Schwerpunkt CMD,
- Osteopathie kombiniert mit Craniosacral-Behandlung oder
- Rolfing mit ganzheitlicher Fascientherapie sowie
- Spiraltherapie und Gyrotonic
bringen Bewegung in ein dynamisches System, dass durch Schmerzen und Verspannungen zum Verharren in einer Vermeidungshaltung neigt. Bewegungssport, Pilates, Feldenkrais und Entspannungstherapien helfen das irritierte und stark gestresste neuronale System zu koordinieren und positiv darauf einzuwirken.
Tipp: wenn diese Therapien vor der Anfertigung der Schiene oft nur wenige Stunden erfolgreich waren, so werden sie mit dem häufigen Tragen der Schiene spürbar länger anhalten.
6. Die CMD-Schienentherapie
Hier erfahren Sie mehr über meine CMD-Schienentherapie →
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Dr. med. dent. Rüdiger Hansen
Zahnarzt München